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Was ist eine MPU?

Die MPU stellt eine Prognose zur Fahreignung des Antragstellers und dient als Entscheidungshilfe für Fahrerlaubnisbehörden über die Entziehung oder Neuerteilung der Fahrerlaubnis. Von besonderer Bedeutung ist die Auseinandersetzung mit den möglichen Ursachen eines Fehlverhaltens im Straßenverkehr und das Erlangen einer stabilen Änderung an der persönlichen Einstellung und im Verhalten. Fahreignung umfasst sowohl die körperliche Eignung als auch die geistige Eignung aktiv am Staßenverkehr teilzunehmen.

In der individuellen verkehrspsychologischen Beratung steht die persönliche Problematik im Vordergrund. Ziel einer seriösen Beratung ist nicht allein die Neuerteilung der Fahrerlaubnis, sondern vor allem die Vermeidung neuer Verkehrsauffälligkeiten.

Die wichtigsten Untersuchungsanlässe sind:

Alkohol: Mehrfache Auffälligkeit oder einmaliger Verstoß mit 1,6 Promille oder mehr, dies gilt auch für Fahrradfahrer.
Drogen: Drogeneinfluss im Straßenverkehr oder Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, auch außerhalb des Straßenverkehrs.
Verkehrsrechtliche Auffälligkeiten: Mehr als 18 Punkte oder besonders schwere Verkehrsverstöße.
Strafrechtliche Auffälligkeiten: Der Kraftfahrer ist strafrechtlich mehrfach in Erscheinung getreten oder mit Straftaten aufgefallen.

Die Durchführung der MPU dauert in der Regel drei bis vier Stunden und besteht aus den Elementen Verkehrsmedizin, Verkehrspsychologie und Leistungsdiagnostik. Ein positives Gutachten wird der Führerscheinstelle vorgelegt, diese händigt den beantragten Führerschein in der Regel unmittelbar aus.